Teilnahme an FILTECH 2015

Logo Filtech2015Im Februar 2015 erfolgte die Teilnahme an der FILTECH Konferenz in Köln im Zuge derer Forschungsergebnisse aus der in Arbeit befindlichen Doktorarbeit von David Konlechner präsentiert wurden. Im folgenden ist die freie Übersetzten der Zusammenfassung des Vortrags angeführt.

Vortrag:

LANGZEITEXPERIMENTE ZUR ABTRENNUNG VON NACHHALTIGEM WASSERSTOFF AUS HOLZGAS MITTELS POLYMERMEMBRAN

Authoren:

Dipl.-Ing. David Konlechner*, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Michael Harasek, Univ. Prof.
Dipl.-Ing. Dr. Hermann Hofbauer
Technische Universität Wien, Institute für Verfahrenstechnik

Dr.-Ing. Marius Hackel
Air Liquide Forschung und Entwicklung GmbH

Dr. Ed Sanders
Delaware Research and Technology Center

Dr. Klaus Bosch
Energie Burgenland AG

Zusammenfassung:

Wasserstoff wird als wichtiger Bestandteil des zukünftigen, nachhaltigen Energiemix angesehen. Das Institut für Verfahrenstechnik der Technischen Universität Wien betreibt am Standort Oberwart einen Versuchsaufbau zu Abtrennung von nachhaltigem Wasserstoff aus Produktgas der Biomassevergasung. Das Gesamtkonzept folgt dabei dem Polygeneration Prinzip das zum Ziel hat wertvolle Bestandsteile vom Produktgas wirtschaftlich abzutrennen und die Reste mittels Gasmotor zu verstromen.

Mit dem in Oberwart umgesetzten Versuchsaufbau ist es möglich Wasserstoff in Brennstoffzellenqualität zu erzeugen. Die vorliegende Arbeit hat ihren Fokus auf dem Membrantrennschritt innerhalb der Versuchskette. Ziel der Arbeit ist es nachhaltig, CO2 neutralen Wasserstoff aus dem Produktgas der Biomassevergasung zu gewinnen.

Die Gaspermeation ist eine Technologie am Stand der Technik und findet in vielen Bereichen ihre Anwendung. Innovativ an der Vorliegenden Arbeit ist es, diese Technologie bei der Abtrennung von Wasserstoff aus nachhaltigen Quellen zur Anwendung zu bringen. Im vorliegenden Fall stellt die Biomassevergasung diese Quelle dar. Es wurde die Stabilität des umgesetzten Systems sowie die Auswirkungen auf das eingesetzte Membranmaterial, im Zuge von Langzeitversuchen untersucht. Das Eingangsgas wurde im Zuge der Arbeit auf 13 barg verdichtet und die Wasserstoffabtrennung erfolgte mittels eines Air Liqude(TM) Membranmoduls. Ausgehend von einer Wasserstoffkonzentrationen von 35-40 %(v/v) konnten bereits bei einer einstufigen Anordnung Wasserstoffgehalte von 80 %(v/v) erzielt werden. Der Versuchsaufbau wurde für 20 Tage ohne Unterbrechung betrieben und in diesem Zeitpunkt war auch keine Abnahme der Trennleistung zu beobachten.

Schlüsselwörter:

Biomassevergasung, Gaspermeation, Hohlfasermembran, Wasserstoff, Membrantrennung, Polymermembran

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